Phillip von Senftleben
Während wir beim 2. Teil größtenteils damit beschäftigt waren, überhaupt ins Kino zu gelangen, ließ sich das Ganze diesmal entspannter an.
Pünktlich zur Pemiere saßen wir am Donnerstag dann in unseren Kinosesseln und wurden nicht enttäuscht. Die Geschichte ist durchaus komplex aber meiner Meinung nach nicht so verworren, wie im 2. Teil. Jack Sparrow ist auch diesmal großartig, aber ein wenig blass gegenüber Keira Knightley aka Elizabeth Swan, die den stärksten Part verkörpert. Orlando Bloom aka Will Turner wird mit jedem Teil besser. Da ich mich an den Figuren nicht satt sehen kann, hat es mich auch nicht wirklich gestört, dass der Anfang recht ausladend bzw. langatmig und sicherlich auch in einer gekürzten Fassung ausreichend gewesen wäre. Vom Finale hatte ich mir etwas mehr versprochen. Jedoch wird man durch das überraschende Ende wieder entschädigt. An alle, die den Film noch im Kino genießen wollen: Bitte unbedingt den kompletten Abspann gucken. Ganz wichtig.
Mario Barth hat wirklich behauptet, Frauen würden stets mit einem klaren Ziel vor Augen einkaufen gehen und dann mit etwas ganz Anderem nach Hause kommen.
Obwohl Nikolas Sarkozy und seine Frau Cecilia bei der Amtseinführung eine Einheit demonstrierten, diskutiert Frankreich wohl immer noch. Schließlich soll Cecilia am 6. Mai bei der Stichwahl nicht gewählt haben. Über einen handfesten, öffentlichen Streit vor laufenden Kameras berichteten mehrere Medien. Und auch die Tatsache, dass Cecilia sich während des Wahlkampfes Ihres Mannes kaum öffentlich präsentierte, stieß bei den Franzosen auf Unverständnis.
Scheiße, wenn man völlig lässig und elegant aus einem Porsche Carrera aussteigen will, als würde man jeden Tag nichts anderes machen, eine vollbepackte Tasche in der Hand hat und dann nasse Blätter auf dem Boden liegen, die man nicht sieht....
Am Wochenende feierte das ABBA-Musical Mamma Mia! seine Premiere im Colosseum Essen. Und wir waren dabei. Im Publikum versteht sich.
Wir haben heute über Mittag im Garten gesessen. Schön windig war's. Und schön sonnig. Wie sonnig, das wurde mir erst später beim Blick in den Spiegel klar. O-Ton meines führsorglichen, aufbauenden Partners vorhin: "Neben dir verblasst jedes Feuerwehrauto." Charmant!
Gestern war es wieder soweit. Wir saßen draußen. Haben gegrillt. Die Sonne ging langsam unter. Wir aßen alle ein bissl schneller in weiser Voraussicht, was gleich auf uns einschlagen würde. Die Sonne ging weiter unter. 20.30 Uhr. Das erste Summen war zu hören. Hier und da wurde ein Jackenkragen hochgeklappt. Man nahm die letzten Fleischstücke vom Grill. Stärkeres Summen. Stühle wurden weiter unter die Markise an die Wand gerückt. 20.45 Uhr. Wie auf Kommando. Da waren sie wieder. Die Maikäfer. Scharenweise segelten sie fröhlich durch die Luft, den Garten, leider auch durch den Grill. Ein paar Quietscher aus Nachbars Garten. Tja, da hatte wohl jemand seinen Kragen nicht hochgeklappt. Zielstrebig flogen sie in lustig chaotischen Einheiten direkt auf uns zu, um vorher gegen irgend einen Baum zu stoßen oder dann doch weniger zielstrebig über die Markise hinauszufliegen. Mutig bahnte sich der ein oder andere noch einen Weg durch den Garten um dann in Sicherheit auf der Terrasse von seinen neuen Gefährten im Haar erlöst zu werden. Genauso schlagartig war dann alles wieder vorbei. Als es stockdunkel war.