Montag, März 31, 2008

Herrn Toro sein Reisebericht

Gestatten. Toro mein Name. Herr Toro. Am 17. März wurde ich der Mimi geschenkt. Nicht, dass ich irgend eine Wahl gehabt hätte. Mich fragt ja keiner. Aber, naja, ich will mich nicht beschweren, denn eigentlich ist es ja recht nett. Bei der Mimi.
Bereits am 8. Tag meines immer noch namenslosen Daseins wurde ich in eine muffige Tasche gesteckt. Mal wieder ohne gefragt zu werden. Als ob Keinohrhasen nicht auch Rechte und Gefühle hätten. Aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls lag ich da nun, gequetscht zwischen einem altklugen, heroischen und weniger attraktiven Zaubersprössling namens Potter und einem gottgleichen Ramses. Gut, dass der eine mit den Hethitern und der andere mit "He-who-must-not-be-named" beschäftigt war. So hatte ich wenigstens meine Ruhe. Wenn auch eine sehr sauerstoffarme. Als ich dann wieder Licht erblickte und mir der Sauerstoff, den ich gerade so euphorisch aufgesaugt hatte, durch gewaltsames an Mimi drücken rausgepresst wurde, verkündete man mir, dass ich nun auf Mallorca sei. In El Toro. Nun, welche Überraschung, da bekam ich dann auch meinen Namen. Mal wieder, ohne, dass ich gefragt wurde. Versteht sich. Also mir wären ja weitaus kreativere Ideen gekommen. 007 zum Beispiel. Aber gut, interessiert ja keinen.
In den kommenden Tagen ging es dann los. Ich hatte belauscht, dass Mimi und er die Insel ein wenig mit dem Auto erkunden wollten. Heimlich, sowas von klammheimlich hab' ich mich ins Auto geschlichen. Auf den Rücksitz. Als sie es bemerkten, waren wir schon unterwegs. Welch ein kluger Schachzug von mir. Hier einmal ein kleiner Beweis meiner ersten Inselrundreise:
Am ersten Tag ging's direkt nach Sollér. Nicht geschmeidig durch den Tunnel. Neeein. Er musste ja über den Pass. Über den steilen Pass. Über den kurvenreichen Pass. Ohne mich vorher zu fragen. Natürlich. Zwischendurch wurde mir dermaßen übel, dass ich mal meine Nase aus dem Fenster halten musste. Frisch wars und meine Haarmähne peitschte von einem Ohr zum anderen Schnurrbarthaare flogen ordentlich um meine Nase.

In Sollér angekommen, hatte ich mir dann einen kleinen Stadtrundgang und einen Cappuccino schwerst verdient.

To be continued...

Samstag, März 22, 2008

Ich packe meinen Koffer...

.. für 8 Tage Mallorca. Hier die wichtigsten 3 5 Dinge (die natürlich rein gar nichts mit dem morgigen Ende der Fastenzeit zu tun haben ;-)
1. Rittersport - Knusperflakes.





2.: Ein Schoko-Osterhase.











3.: Chocko-Crossies. Mmmmmhhhh...








4.: Schoko-Crossies mit Cranberry ? Mal testen...








5.: Last but not least: Mein 5 Tage alter und leider noch namenloser (Ideen?) Keinohrhase muss unbedingt mit!!!










Wer braucht schon Klamotten ? ;-)

Freitag, März 21, 2008

Gründonnerstag

Endspurt - gestern waren es noch 3 Tage. 3 Tage ohne Schokolade. 3 Tage ohne Cola. Aber mit mir ist keiner gnädig. Ich musste Schokohasen an die lieben Kollegen verteilen. Das Leben ist wirklich hart.

Germany's next topmodel - Gestern die ganze Zeit Dauer-SMS-Standleitung zu meiner Freundin in Gelsenkirchen. Während der Sendung. Musste sein. Gina-Lisa sieht großartig aus mit den kurzen Haaren. Meine Handyrechnung wird wahrscheinlich weniger großartig.

Dienstag, März 11, 2008

Tag 30 - Schokoladenkompensation

Gerade mal eben 250 g Sahnewindbeutel vertilgt. Halbgefroren. Weil ich es nicht abwarten konnte. Jetzt ist mir dezent übel.

Sonntag, März 09, 2008

Preisfrage

In welcher Stadt befindet sich wohl der angrenzende Bahnhof?

Donnerstag, März 06, 2008

Tag 26 - Förderung der Blondheit durch Schokoladenentzug?

Wir stehen beim Nachbarn und bringen Wäscheleinen mit Babysachen an. Weil Emily Valentina heute zur Welt gekommen ist. Ich stehe mit einem CAB in der Hand vor unseren Nachbarn und erzähle stolz, dass ich faste. Keine Schokolade. Keine Cola. Schallendes Gelächter. Ich hatte schlichtweg nicht dran gedacht.

Dienstag, März 04, 2008

Autsch!

Auf Super RTL läuft gerade "Fluch der Karibik - das große Spezial". Eine Doku über die Dreharbeiten. Zitat: "Und dann sind wir von St. Vincent nach Dominica gereist, um dort weiter zu drehen. Niemand hatte zuvor dort gedreht und jeder sagte, wir seien verrückt. Aber die Insel hatte genau das, was wir brauchten. Üppige Vegetation, zig Wasserfälle, Natur pur [...]. Und dann mussten wir erst einmal einige Straßen bauen."

Sonntag, März 02, 2008

Fastenzeit - Tag 26 oder Tag X

Spitze. Ich dachte, ich wäre mit dem heutigen Tag 26 schon fast überm Berg, denn das emotionale Entzugszittern lässt bei dem Gedanken an den Endspurt definitiv ein wenig nach. Da stolpere ich über die Tatsache, dass 40 Tage - 26 Tage = 14 Tage, ergo 2 Wochen sind, dann aber noch nicht Ostern ist. Ok, irgend etwas passt da nicht. Wikipedia macht mich letztendlich schlauer. Es gibt 2 Phasen des Fastens. Entweder zählt man die Tage durchgängig, wobei die 40 Tage genau 1 Woche vor Ostersonntag um sind und die Fastenzeit somit am Palmsonntag (läutet die Karwoche ein) abgeschlossen ist. Die andere Alternative ist, dass die Fastenzeit bis Ostersonntag andauert, man bei der 40-Tage-Rechnung aber die Sonntage nicht mitzählt. Herrlich, somit ist heute nicht der 26. Tag sondern vielmehr Tag X, der Tag jenseits der Zeitrechnung, der schwarze Tag, das schwarze Loch, was auch immer und morgen geht's weiter mit Nummer 23. Das Zittern stellt sich gerade wieder ein.

Von 27 dresses, Keinohrhasen und Die Welle

Gerade haben wir 27 dresses im Kino gesehen. Frauenabend, versteht sich. Der Film, mit Katherine Heigl in der Hauptrolle (Isi aus Grey's Anatomy), ist eine Liebeskomödie um eine Frau, die bereits 27x Brautjungfer war, immer für andere da ist aber ihr eigenes Leben nicht in den Griff bekommt, ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen nicht gerecht wird und somit auf der Strecke bleibt - wie z.B. in Sachen Liebe und der eigenen Hochzeit. Der Film hat super gute Kritiken bekommen, Katherine Heigl wird als neue Julia Roberts gefeiert und dem Movie wird sogar Kultstatus zugeschrieben, in Anlehnung an Pretty Woman. Entweder waren meine Erwartungen jetzt zu hoch geschraubt oder der Film ist wirklich schmale Kost. Seichte, typische Hollywood-Unterhaltung mit völlig vorausschaubarem Filmverlauf. Die Handlung plätschert etwas vor sich hin, gute Filmmusik fehlt komplett (mind. ein Ohrwurm muss ein "Kultfilm" m.E. hervorbringen). Hin und wieder mal eine Szene zum schmunzeln, Katherine Heigl ist sehr gut aber alles in allem von mir nur eine 6 auf einer Skala von 1 bis 10.
Ganz im Gegensatz zu Keinohrhasen. Ich habe ihn mittlerweile schon 2x mal innerhalb kürzester Zeit gesehen. Grandioser Streifen, ein umwerfender Til Schweiger und ein wie immer genialer Jürgen Vogel. Tolle Story, .. ach was soll ich sagen, spitzen Film und ein absolutes Muss. Von mir eine glatte 10 auf meiner Skala.
A propos Jürgen Vogel: Neugierig bin ich auf Die Welle. Der Film läuft am 13.3. in den Kinos an. Die Neuverfilmung eines Klassikers, der wohl allen noch aus Schulzeiten bekannt sein sollte. Wir dürfen also gespannt sein.