Sonntag, April 29, 2007

Sturzbäche bei Grey's Anatomy

Genervt von den ewigen Werbepausen hatte ich irgendwann damit angefangen, die Folgen von Grey's Anatomy aufzunehmen. Dann hatte ich mal vergessen, den Recorder zu programmieren, dann war der Sat-Receiver nicht an und und und. Als ich 3 oder 4 Folgen verpasst hatte, hab' ich's komplett aufgegeben und mir die DVD-Staffeln zum Geburtstag gewünscht. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab' jetzt alle durch und habe letztens die letzten 3 Folgen der 2. Staffel am Stück geguckt. Und Rotz und Wasser geheult. Dog tot. Danny tot. Ganz davon ab, dass ich Addison mittlerweile total sympathisch finde und gar nicht weiß, ob ich Derek und Meredith ne gemeinsame Zukunft gönnen möchte. Das Leben eines Serien-Süchtigen ist eins der Härtesten. Ich kann nur hoffen, dass die neue Staffel 24 auf sich warten lässt. Sonst benötige ich ein neues Zeit- und Organisationsmanagement-Seminar ,-)

P.S.: Bei Westropolis gab's letztens eine Liste der "Bitte-nicht sterben-Protagonisten"

Sonntag, April 22, 2007

Freunde

Was machen eigentlich gute Freunde aus? Dass man mit ihnen "Pferde stehlen" und gleichzeitig die intimsten, persönlichsten Probleme bereden kann und immer verstanden wird? Dass man alles teilt, jeden Tag voneinander hört? Dass man sich schon lange kennt und miteinander groß geworden ist? Ja, was eigentlich?
Wenn wir mal ganz ehrlich sind, gibt's solche Freunde doch gar nicht, die all diese Fähigkeiten und Eigenschaften in einer Person verkörpern. Zumindest habe ich diese noch nicht getroffen. Und derjenige, der es hat, hat verdammtes Glück und weiß es hoffentlich zu schätzen.
Es gibt Freunde, mit denen kann man reden, Freunde, mit denen man feiern kann, Freunde, die immer hilfsbereit da sind, Freundschaften, in die man selbst mehr investieren muss, Freunde, die man oft sieht, Freunde, die man selten sieht...
Und welche sind nun die besseren Freunde und welche die schlechteren? Manchmal fällt die Wahl auf diejenigen, die man eh häufig sieht und hört. Vielleicht aus Bequemlichkeit, da sich solche Freundschaften einfacher pflegen lassen? Umso erstaunlicher ist es, wenn man feststellt, dass es Freunde gibt, die man überaus selten zu Gesicht bekommt, die einen aber immer noch in- und auswendig kennen, wo man einfach so sein kann, wie man ist und bei denen man sich immer wohl fühlt. Und das ist doch wirklich beachtlich oder nicht?

Schmerzlich vermisst

Was ist da los bei WAZsolls?

Rheinfire gewinnt in Amsterdam

Und zwar 16:10. Na also - geht doch. Ausführlichen Bericht gibt's auf der Fire-Homepage.

Sonntag, April 15, 2007

Rheinfire auf Sparflamme

Was hatte ich mich auf das Spiel gefreut. Nach langen Jahren der Abstinenz gaben wir dem Football mal wieder eine Chance, in der Hoffnung dass dem qualitativen Abstieg des Sports in der NFL Europe in der Zwischenzeit mal Einhalt geboten wurde. Die Voraussetzungen waren grandios: Saisonstart gegen Berlin Thunder bei traumhaften, sonnigen 27 Grad.
Die Party 3 Stunden vor Spielbeginn lief auf Hochtouren, die Fans feierten, sonnten sich, begossen sich, kurbelten den Getränke- und Food-Verkauf ordentlich an.
Die Pre-Game-Party 1/2 Stunde vor Spielbeginn war mit Feuerwerk, Gospelchor, Nationalhymnen und spektakulärem Stunt echt beeindruckend. Dann das Spiel. Tja, das Spiel...
Ich glaube, ich habe in noch keinem Spiel so oft die Punting-Teams auf dem Feld gesehen, was vielleicht daran lag, dass beide Mannschaften nicht so recht ins Spiel fanden. Nach dem 2. Quater stand es letztendlich 3:4. Fire erzielte ein Field Goal, Thunder zog mit einem Field Goal über 50 yards nach, also 4 Punkte. Dann Halbzeit. Die Fans stärkten sich und auch ihre Motivation noch mal. Beginn 3. Quater. Stimmung wurde noch einmal etwas besser. Das Spiel leider nicht. Fire vergab seine Chance zum Touchdown in der Endzone an der 4-Yard-Linie. Interception.
Obwohl die Defense - im Gegensatz zur Offense - von Fire gute Leistungen zeigte, konnte das 2. Field Goal Thunders über 50 Yards nicht verhindert werden (übrigens Rekord in der Geschichte der Liga, dass ein Spieler - hier Kicker Andrew Jacas - innerhalb eines Spiels 2 Field Goals über 50 Yards verwandelt).
Dann der unglaubliche Run des Quaterbacks Lulay über 61 Yards zum Touchdown für Thunder und dem Endstand von 3:15.
Ein schlechter Einstand Rheinfires, keine beeindruckenden Aktionen, viel Laufspiel, kaum Pässe, und wenn, dann meist incomplete. Schlechte Stimmung unter den Fans. Einfach nur Schade.

Im Gegensatz dazu ließ der Ergebnisdienst auf der Leinwand bei den zeitgleichen Ligaspielen mehr Spannung und Action erahnen:
Colone Centurions gewinnt gegen Hamburg Sea Devils 24:18 und Amsterdam Admirals unterliegen Frankfurt Galaxy 14:30.

Samstag, April 14, 2007

Ich hab's getan!

Langes Hin und Her. Abwarten und aussitzen? Anpacken? Unsicher sein. Was tun? Dann ins kalte Wasser gesprungen: Intern um eine andere Stelle beworben. Mit Lichtgeschwindigkeit verselbstständigte sich alles: das Herzklopf-Gespräch mit jetzigem Chef. Total verständnisvolle Reaktion (Gott sei Dank!). Vorstellungsgespräch beim "Neuen". Vertragsunterzeichnung. Start: Montag! Gestern Ausstand. Ganz nette und persönliche Worte vom Chef. Ganz viel Wehmut. Ganz viel Vorfreude. Montag dann Wechsel von Print zu Online. Hoffentlich geht das gut. Gespannt wie'n Flitzebogen. Aufgeregt. Ärmel schon hochgekrempelt. Voll mit Startenergie. Und total glücklich!!