Dienstag, Oktober 09, 2007

Schwerwiegende Entscheidungen

In Essex setzt sich derzeit eine Mutter dafür ein, dass ihrer 15-jährigen schwerbehinderten Tochter Katie die Gebärmutter entfernt wird, um sie vor den Beschwerden der Menstruation zu bewahren.

Abstoßend oder nachvollziehbar? Erleichterung oder Qual für Katie? Durchdachte Entscheidung oder verbissene und egoistische Wahl der Eltern? Ist es Katies Recht, in ihrem intakten Körper aufzuwachsen oder ist es das Recht der Eltern, über Katies Lebensqualität zu entscheiden und Einschnitte bzw. Eingriffe in die Entwicklung ihrer Tochter vorzunehmen?

7 Comments:

Blogger Thekenphilosph said...

Uih, also das ist ne Hammerfrage und ich muss sagen, da hab ich keine Antwort drauf

6:56 AM

 
Blogger Unknown said...

Ganz schwierig. Ich wollte das auch nicht entscheiden. Nachvollziehen kann ich die Überlegung schon

9:45 AM

 
Blogger Mimi said...

@ wobb und begu: yup, ich bin heilfroh, dass ich so eine Entscheidung nicht fällen muss....

8:41 PM

 
Blogger Thekenphilosph said...

tja... wir mussten damals eine schwerwiegendere Entscheidung treffen....

6:56 AM

 
Blogger Mimi said...

@ wobb: pfff, noch schwerwiegender? Au man. Kann man als "Außenstehender" irgendwie gar nicht richtig fassen. Heftig.

2:33 PM

 
Blogger crooks said...

Ich wüsste nicht wie ich handeln würde...
Manchmal verlangt das Leben von einem Entscheidungen die unmenschlich sind...
Mir geht es da wohl wie WOBB...
Allerdings vermag ich es nicht zu beurteilen welche Entscheidung die schwerwiegendere ist. Vermutlich ist es schlicht nicht vergleichbar...

11:47 AM

 
Anonymous Anonym said...

Also ich muss sagen, bevor ich den Artikel las war meine Meinung und Entscheidung klar.
Doch jetzt weiß ich auch keine Antwort mehr.
Ein bisschen erinnert mich der Fall an die amerikanische Frau, deren lebenserhaltende Maschinen abgeschaltet wurden. Natürlich nicht vergleichbar, aber das kam mir gerade in den Sinn.

3:27 PM

 

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