Wir bleiben Freunde
haben wir uns im Kindergarten versprochen. Haben wir uns nach der Grundschule gesagt. Heilige Schwüre auch nach dem Abi. Übrig geblieben ist eine einzige Freundin. Eine ganz besondere, gar keine Frage. Aber nur eine. Nicht ungewöhnlich? Mag sein. Aber selbst in den letzten 10 Jahren, nach dem Abi, kamen viele Freunde. Die einen blieben länger. Die anderen weniger lang. Und irgendwie hat man sich immer wieder aus den Augen verloren, der Kontakt ist eingeschlafen. Meine eigene Trauzeugin ist mir in den letzten 3 Jahren fremd geworden. Vielleicht kein Wunder, wenn man sich nur 1x im Jahr sieht.
Manchmal frage ich mich schon, ob es ein Ammenmärchen ist, mit den Freunden für's Leben. Woran liegt es, dass man immer wieder neue Freunde findet und alte einfach ablegt? Entwickelt man sich unterschiedlich? Ist man zu bequem, um Kontakte zu pflegen? Ist es der "normale Gang der Zeit"? Oder sind lange Freundschaften einfach nur unwahrscheinlich selten?
3 Comments:
Ich für mein Teil bin durch viele Umzüge quer durch Deutschland mit wenigen Freunden gesegnet. Einen Freund... den kenne ich nun seitdem ich 7 bin.
Wir haben uns durch Bundeswehr / seiner Marinezeit / seinem Studium oft nur 3* im Jahr gesehen. Dann begann meine Reisezeit. Inzwischen hat er Frau, Haus und Kind.
Und ich? Ich reise...
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Scheint in der heutigen Zeit also öfters vorzukommen. Ich glaube nicht das es eine Verbesserung ist. Anders ja. Besser?
Haben die Menschen früher nicht "Jahrelang Hof an Hof" gelebt? Und heute? Wieviel Prozent ziehen pro Jahr um? Wieviele wechseln ein Hobby und einen dadurch entstehenden Bekannenkreis?
11:19 AM
@ yitu: Ja, das kann natürlich sein.. die Umzüge, Mobilität... sind dann wohl KO-Kriterien für lange Freundschaften ;-)
9:08 AM
hm... meine guten freunde sind eigentlich immer geblieben.
5:33 AM
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